Juni 2021

Indienreise

Die Indienreise 2019 war für mich persönlich eine sehr prägende Erfahrung. Ich durfte viel erleben und einiges davon wird mich lebenslang begleiten. Es gab mehrere Situationen, die mir gezeigt haben, dass Gott wirklich groß ist und immer noch wirkt.
Als wir in dem Kinderheim in Sikkim, Gangtok waren, haben mich die Begegnungen mit den Kindern sehr berührt. Obwohl sie arm sind, singen und erzählen sie voll Freude von Jesus. Dieser kindliche Glaube wurde mir zum Vorbild. Das tiefe Vertrauen, welches die Kinderheimleiter in Gott haben, war sehr bewundernswert. Ich habe gelernt, dass ich diesen kindlichen fröhlichen Glauben und die Abhängigkeit von Gott, welche die Christen in Indien erleben, auch in meinem Leben umsetzten möchte.
Sandy D.

Die Missionsreise nach Indien hat mich nachhaltig verändert und beeindruckt. 
Da ist zum einen der Einblick in eine ganz andere Kultur und Lebensweise: viel mehr bunte Farben, lautes Gehupe und anscheinendes Chaos auf der Straße, eine Vielzahl an Gewürzen (besonders scharf) im Essen, Tempel anderer Religionen, eine Armut wie wir sie nicht kennen und vieles mehr.
Und dann ist dort das Erleben wie Menschen Gemeinde, Glauben, Christsein leben: mit fröhlichem und lauten Singen, lange Gottesdienste mit Gemeinschaft und Essen weil Menschen zum Teil weit gelaufen sind um am Gottesdienst teilzunehmen; Zusammenhalt, da Familienmitglieder verstoßen werden wenn sie sich zu einer anderen Religion bekennen; eine Leidenschaft für Gottes Reich ein zu stehen und zu den Leuten in abgelegene Dörfer oder Gefängnisse zu gehen. 
Diese Reise hat mich Dankbarkeit, Demut und Zufriedenheit gelernt. Wenn wir durch unsere Programm in den verschiedenen Gemeinde ein Lächeln auf die Gesichter der Kinder zaubern konnten oder Menschen  durch ein Gespräch oder ein Zeugnis ermutigt wurden…das war das schönste Geschenk. Mein Herz wurde berührt von ihrer Freude, ihrer Bereitschaft zu teilen auch wenn sie wenig haben, ihre Gastfreundschaft, ihrer Liebe zu Jesus und anderen, ihrem Engagement.
Ich habe mehr mit genommen, als da gelassen. Ein Herz für meine Geschwister dort gewonnen.  Eine wahre Bereicherung.
Nadja K.

Die Zeit in Indien war echt der Hammer! Mir wurde schnell bewusst, auf was für nebensächliche, jedoch unglaublich wichtig erscheinende Dinge ich mich hier zu Hause fokussiere, und all die Dinge, die selbstverständlich scheinen, nicht mehr zu schätzen weiß. Doch trotz Armut, Krankheit, Unsicherheit und Leid wurden wir egal an welchem Ort mit einer Herzlichkeit aufgenommen, wie ich sie selten erlebt habe. Die Gemeinschaft innerhalb der Reisegruppe war ein Segen, sowie die Welt, wie Gott sie geschaffen hat, aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Mein Blick auf die Welt wurde verändert, und das Herz vor allem durch die armen Kinder und die Kranken sehr berührt.
Jonathan B.

Zweiter Missions-Infobrief 2021

Hallo ihr Lieben,

in diesem Info-Brief bringen wir einen kurzen Mix von Dingen, die wir gerne mit euch teilen wollten:

1) Umzug

Vor einigen Wochen sind wir umgezogen. Zwar nur innerhalb des Stadtbezirks von Santarém, aber trotzdem wollten wir diese Information mit euch teilen. Wir sind von Urumanduba, nach Alter do Chão, Santarem, umgezogen.

Grund dafür war hauptsächlich, dass das Haus, welches wir die letzten 2 Jahren mieteten, zum Verkauf steht. Wir fingen an zu beten und suchten eine neue Alternative, welche wir auch ziemlich schnell gefunden haben.

Das neue Zuhause passt sehr gut zu uns und wir fühlen uns wohl. Es ist auch sehr gut platziert, sowohl für unseren Dienst in der Stadt als auch in der Region. Wir sind froh und dankbar dafür!

Vom Dienst her, wird es keine allzu große Änderung geben, doch jeder Umzug bringt welche mit sich.

2) Fürbitten

Wir haben 4 Fürbitten, die wir gerne mit euch teilen und um eure Gebete dafür bitten:

-Urumanduba: der Ortsteil, wo wir 2 Jahre lang wohnten. Dort hatten wir das Privileg, viele Menschen durch soziale Unterstützung und Evangelisation, die gute Nachricht von Jesus mitzuteilen. Dort durften wir auch Teil, vom Anfang, der erste frei-evangelische Ortsgemeinde sein (die Gemeinde „Irmãos em Cristo“).

Wir werden diese Gemeinde, nach unseren Kräften und Möglichkeiten, weiterhin unterstützen und bitten euch um Gebet, dass diese neue Gemeinde, und jeder geistliche Samen, wachsen darf und ewige Früchte bringen darf.

-Alter do Chão: die Ortschaft wo wir jetzt wohnen. Vor einiger Zeit, wurde auch hier eine neue Gemeinde Gottes gestartet. Das Pastoren Ehepaar, welches hier ist, braucht ebenfalls jede mögliche Unterstützung, in Tat und Gebet.

-São Domingos: das Pastoren Ehepaar von Alter do Chão, hat vor einigen Monaten eine regelmäßige, evangelistische Aktion angefangen, in einem Flussufer-Indianer-Dorf, namens São Domingos. Ca. 45Km entfernt von uns, in einem abgelegenen Waldgebiet. Wir haben diese liebevollen Menschen bereits besucht und mit eigenen Augen gesehen, wie Gott eine Tür geöffnet hat, und schon vielen von ihnen, sein Evangelium gepredigt wurde. Diese Arbeit wollen wir in Zukunft auch ein weinig unterstützen.

Bitte betet mit uns dafür!

Weisheit: Immer wieder bitten wir Gott um Weisheit, um richtig zu entscheiden, wo wir unsere (und gleichzeitig eure) Ressourcen von Kraft, Zeit und Geld, investieren sollen. Es gibt viele unterschiedliche Projekte und Bereiche, wo wir hier dienen. Doch unsere Ressourcen, wie bei jedem anderen Menschen auch, sind begrenzt.

Da beten wir, und ihr könnt uns auch gerne begleiten, dass die Ressourcen, die Gott uns zu Verfügung stellt, so investiert werden, dass sie Seiner Essenz, und seinem Willen entsprechen.

3) Dankeschön

Von Herzen, ein großes DANKESCHÖN an euch, für jede Unterstützung im Gebet und auch finanziell. Wir wissen, dass besonders in Sachen Finanzen, für die meisten Menschen, diese, nicht die beste Zeit ist.

Und dennoch denken wir, dass sich zu entscheiden in Gottes Sache zu investieren, die beste Entscheidung ist und die Einzige, die ewige, nachhaltige Erträge bringen kann.

4) Bibeltext

Einen kurzen, aber doch tiefen und ermutigenden Bibeltext, welchen wir gerne mit euch teilen wollten, ist:

Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt; und als der Letzte wird Er über dem Staube sich erheben.

Hiob 19, 25


Gott mit euch, ihr Lieben, Er mit uns!!!

Euer Sergio, im Namen der Familie Patzer